Brennnesslmus an Kartoffelpüree – Kochen mit Lotte und Heinz Günter

Brennnesselmus an Kartoffelpüree

Kochen mit Lotte und Günter

Zum Auftakt unserer kulinarischen Reise durch die Monate möchten wir heute ein Rezept, passend zur Jahreszeit, vorstellen. Für den Monat Mai heißt unser Rezept Brennnesselmus an Kartoffelpüree. Lotte sträubte sich anfangs dagegen, weil sie es in der Erinnerung wohl zu häufig serviert bekommen hat. Tja, Brennnessel. Ich habe sie schon immer gemocht, und in meinen Kochkursen erntete ich immer erst ungläubiges Kopfschütteln, wenn ich dieses „Unkraut“ präsentierte. Nach der Zubereitung aber waren alle begeistert. Eine Brennnesselsuppe gehört zu den absoluten Köstlichkeiten unserer Küche. Zu dieser krautigen Pflanze vorab ein paar Informationen. Die Brennnessel ist sehr eiweißreich, eisenhaltig und absolut köstlich. Vor allem aber, Brennnesseln bitte nicht am Straßenrand sammeln, sondern möglichst abseits der Verkehrswege. Bei der Brennnessel gerate ich ins Schwärmen, denn wo findet man sonst ein Gemüse, welches so schmackhaft, gesund und dann auch noch kostenlos zu bekommen ist?

Kochen mit Lotte und Günter

Ja, und dann das Kartoffelpüree, Lottes Spezialität. Wer einmal Lottes Kartoffelpüree genossen hat, wird nie wieder ein Päckchen öffnen, denn es ist so einfach wie köstlich. Butter mmmh – Ei – aaah und hin und wieder diverse Kräuter. Muskat natürlich und am Ende Salz nach Geschmack. Zurück zur Brennnessel. Die verlesenen Brennnesselblätter, natürlich nur die jungen Blätter, werden mit Zwiebeln, eventuell auch mit etwas Speck in Butter angedünstet, um sie am Ende mit feiner Sahne abzulöschen. Zwischenzeitlich haben wir die gekochten Kartoffeln mit Ei, Butter, Salz und Pfeffer gut durchgestampft – um Himmels willen niemals mit dem Pürierstab – und können schon anrichten. Entweder locker mit dem Löffel, oder auch in einem Ring gepresst. Ach ja – fast hätten wir das Fischfilet vergessen, aber die Zubereitung ist denkbar einfach. Filet abtrocknen, mit Pfeffer und Ingwerpulver einreiben und bemehlen (wir haben übrigens ein Köhlerfilet verwendet) und beidseitig in heißem Albaöl braten – immer mit Bedacht. Zum Schluss, je nach Jahreszeit eine Blüte auf den Teller geben.

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Das Auge isst immer mit, und jetzt wünschen wir guten Appetit, oder heißt es Apetit oder vielleicht Apetitt? Wie auch immer – lasst es Euch schmecken –

Lotte und Heinz Günter

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