Narzissenwiese/Schillingen

Wilde Narzissen läuten im Naturpark Saar-Hunsrück und in der Eifel den Frühling ein

Gelb, zierlich und schön sind sie die wilden Narzissen aber auch gefährdet in ihrem Bestand. Sie gelten als Stammart der gelb leuchtenden Osterglocken, die als Zierpflanze schon ab Spätwinter in den Vorgärten zu finden ist. Die wilde Narzisse öffnet aber meist erst im April ihre gelben Knospen. Sie ist in der Roten Liste der Farn- und Blütenpflanzen Deutschlands in der Kategorie „Gefährdet“ eingestuft. In Deutschland ist die wilde Narzisse streng geschützt

Redaktion regiodrei.de
Die wilde Gelbe Narzisse ist per Gesetz geschützt: Pflücken oder das Ausgraben der Pfanze ist verboten. Foto: regiodrei/hb
Die wilde Gelbe Narzisse ist per Gesetz geschützt: Pflücken oder das Ausgraben der Pfanze ist verboten. Foto: regiodrei/hb

Monschau/Schillingen – Sie sind wieder da, zwar nicht überall zahlreich, aber man kann die wilden Osterglocken zu ihrer Blütezeit wieder an einigen Standorten in der freien Natur bewundern. Im Frühjahr wandern viele Naturfreunde in der deutschen Eifel zu den Talwiesen des in der Nähe von Monschau-Höfen gelegenen Naturschutzgebietes Fuhrts- und Perlenbach. Dort wird man überrascht von einem Blütenmeer auf großen Narzissenwiesen. Wer mehr über die Narzissus pseudinarcissus erfahren möchte, kann zur Narzissenblütezeit an geführten Wanderungen (Verein Naturpark Nordeifel) teilnehmen. Weitere Vorkommen gibt es im oberen Oleftal bei Hellenthal-Hollerath. Einen aktuellen Blick auf die Narzissenblüte gibt es auf der Homepage der Gemeinde Hellenthal.

Aber auch im Südwesten von Rheinland-Pfalz im Naturpark Saar-Hunsrück sind die wilden Pflanzen heimisch. Bei der Ortsgemeinde Schillingen mitten in der Natur des Hochwaldes kann man sie bewundern. Der Naturpark Saar-Hunsrück mit dem vom Land Rheinland-Pfalz und dem Saarland eingerichteten Nationalpark Hunsrück-Hochwald gehört zu den beiden einzigen Nationalen Naturlandschaften Deutschlands, in denen die Gelbe Wildnarzisse in Wiesentälern noch vorkommt. Weitere Vorkommen gibt es in Wiesentäler bei Zerf, Thiergarten, Abentheuer und Börfink. Das beliebte jährliche Narzissenfest 2024 in Schillingen mit der Krönung fand am Sonntag, 14. April, von 10.00 bis 19.00 Uhr statt.

Die Narzisse ist giftig: Gefahr für Mensch und Tier – egal ob sie im Garten, in der Natur oder in der Vase stehen, alle Narzissenarten haben giftige Pflanzenbestandteile. Das Blumenwasser gilt als giftig. Tödliche Vergiftungen sind möglich. (Verwechslung der Narzissenzwiebel mit Küchenzwiebel).

Externe Links zum Thema

In der Ortsgemeinde Schillingen im Hochwald wird das Rheinland-Pfälzischen Narzissenfest veranstaltet. Eine Premiere gab es bei dem 7. Rheinland-Pfälzischen Narzissenfest 2012. Als erste Narzissenkönigin repräsentierte Andrea I. das Blumenfest im Hochwald.
In der Ortsgemeinde Schillingen im Hochwald wird das Rheinland-Pfälzischen Narzissenfest veranstaltet. Eine Premiere gab es bei dem 7. Rheinland-Pfälzischen Narzissenfest 2012. Als erste Narzissenkönigin repräsentierte Andrea I. das Blumenfest im Hochwald.

Verwendete Quellen:

  • Webseite: www..rote-liste-zentrum.de/de/Wussten-Sie-dass-es-in-Deutschland-wilde-Narzissen-gibt-2025.html
  • Webseite: www.nationalparkregion-hunsrueck-hochwald.de/wilde-narzissen.html
  • Webseite: www.eifel.info/natur/narzissenbluete-eifel

regiodrei.de/Aktualisiert/01.04.2024