Dritter Teil eines Werkzyklus: Die Sonderausstellung „ECHO. Die Aura der Antike. Werner Kroener“ in Trier
Redaktion
Seit dem 20. Juni ist die Sonderausstellung „ECHO. Die Aura der Antike. Werner Kroener“ für Besucherinnen und Besucher des Grundlage für die Ausstellung ist der Gedanke, dass antike Kunst damals wie heute Vorbild künstlerischen Schaffens ist. Das Streben nach Ideal in Form und Proportion inspiriert wie ein ECHO zu immer neuen Auseinandersetzungen. Der Münchner Künstler Werner Kroener interpretiert antike Werke neu. Er stellt Abbilder griechisch-römischer Kunst aus der Sammlung des Rheinischen Landesmuseums Trier und der Glyptothek in München seiner Kunst gegenüber. Als Bildsprache wählt Kroener Ölgemälde, mediale Projektionen und am Computer entstandene, digitale Malerei. In diesem Zusammenspiel entfaltet die antike Kunst nach seiner Sicht eine neue Aura, losgelöst von ihrem ursprünglichen historischen Kontext. Universale Themen wie Körperlichkeit, Krieg und Frieden, Mythologie, Tod oder Schönheitbeschäftigen uns auch heute noch und fließen in unser „kollektives Bildgedächtnis“ ein.Werner Kroener, geboren 1944 in Koblenz, lebt und arbeitet als Maler in München. Die aktuelle Ausstellung ist dritter Teil eines Werkzyklus und schließt an Präsentationen im Mittelrhein-Museum Koblenz sowie der Glyptothek in München an.
Ausstellung ist bis zum 12. September 2021 verlängert
Für das Ausstellungsteam des Landesmuseum, das unter Leitung von Dr. Anne Kurtze das Projekt in enger Zusammenarbeit mit dem Künstler verwirklichte, stellte die Kombination aus antiker und Gegenwartskunst von der Konzeption und der technischen Realisierung her eine besondere Herausforderung dar. Das vom gesamten Museumsteam eingebrachte Engagement hat sich aber, wie Museumsdirektor Dr. Marcus Reuter betont, mehr als gelohnt.
Die Ausstellung wird von einem vielfältigen und reichhaltigen Programm begleitet. Da viele der Angebote darin aufgrund der geltenden Einschränkungen in diesem Jahr nicht mehr stattfinden können, darauf aber nicht verzichtet werden soll, ist die Ausstellungsdauer bis zum 12. September 2021 verlängert worden. Weitere Informationen zur Ausstellung und Besucherinformationen erhalten Sie unter: www.landesmuseum-trier.de
Text/Bildquelle:
- Pressedienst, Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz – Direktion Rheinisches Landesmuseum Trier
- Bildnachweise: Einblicke in die Ausstellungssäle (GDKE-Rheinisches Landesmuseum Trier, Thomas Zühmer)