Update 01.04.2019 Aprilscherz
Sie haben es sicherlich längst bemerkt. Das war unser Beitrag 2019, um Sie „in den April zu schicken“. Serriger Gewässer wird zum Wettkampfort für offenen Kanadier (Kanu) – Sägezahnkarpfen verhindert Tipidorf im Bachtal
Von Redaktion
Serrig/Saar. Wer kennt es nicht, das Serriger Bachtal als Wander- und Naturschutzgebiet, mit dem bekannten Heiligenborn mit Quelle, dem Angelweiher und den schönen Wanderwegen. Nicht zu vergessen, die Naturplätze zum Schauen und Verweilen. Und gerade hier sollte es stattfinden, das erste Serriger Wild West Event. Aber das Bachtal ist anerkanntes FFH-Gebiet und somit ist die Idee, die Veranstaltung in der Sommerferienzeit 2019 dort auf eine große Fläche zu legen, nicht realisierbar. Auch die angedachte Fläche für ein Indianerdorf oberhalb des Serriger Angelweihers ist nicht möglich. Der dort vorkommende, sehr lärmempfindliche Zwerg-Sägezahnkarpfen (Schonzeit) macht auch die Überlegung, ein Tipi-Dorf an diesem Standort anzusiedeln, zunichte. Ausweichen könne man, so die Organisatoren, auf eine große landwirtschaftlich genutzte und private Fläche an der Kreisstraße K 139, zwischen Serrig und Greimerath. Hier wäre auch die Parkplatzfrage problemlos lösbar.
Tipi Dorf, Indianer, Cowboys, und Live-Musik
Das Tipi Dorf ist eine der Attraktionen am Wild-West-Tag. Ganz nah an der Natur kann man hier in einem der Zelte Beeindruckendes erleben. Insgesamt soll das Dorf mit 12 großen Tipi Zelten bestückt werden. Für den Spaß gibt`s American Bullriding, Country & Western Musik und einen Anschleichwettkampf im schlammigen Boden. Ab 17.00 Uhr kommt es auf Geschwindigkeit und Geschicklichkeit an: Wild West Teams stellen sich in verschiedenen Altersgruppen unterschiedlichen sportlichen Herausforderungen – von Heuballentragen bis Heuballenweitwurf.
Wettbewerb im Kanadier (Kanu) – Serriger Bach mit schneller Strömumg eine Herausforderung
Der Kanuwettbewerb ist die Hauptattraktion am Wild-West-Tag. Für Indianerinnen und Indianer, Cowgirls und Cowboys bietet der tiefe Serriger Bach alles, was das Herz begehrt. Die Wettfahrt entlang des Bachufers ist eine wahre Herausforderung. Die Strömung ist zügig und überrascht mit einigen nassen Güssen, die aber bei hoffentlich sommerlichen Temperaturen eine willkommene Erfrischung sind. Ein 1,5 Kilometer langer Abschnitt mit Stromschnellen ist am Ende noch zu bewältigen. Die Strecke wird immer nur für eine Fahrt freigegeben. Bei Niedrigwasser muss das Kanu die letzten 60 Meter der Strecke bis zum Ziel alleine getragen werden. Bewertet wird die beste Zeit und die größte Wassermenge im Kanu. Am Start ist ein Indianer- oder Cowboy-Kostüm Pflicht. Zudem muss ein Wild-West Quiz vor dem Start gelöst werden. Auch ein vorgetragener Western Song gehört zum Pflichtprogramm.