Imster Schemenlaufen am 09. Februar 2020
Redaktion
Imst/Tirol. Im Vordergrund des im drei bis fünfjährigem Rhythmus stattfindenden Imster Schemenlaufens stehen die Roller und Scheller und ihr Tanz, das Gangle. Ihnen folgen Laggeroller und Laggescheller, welche die eleganten Bewegungen der ersteren durch ein langsames, aber originelles Tun in Lächerliche ziehen. Die sogenannten Ordnungsmasken Sackner, Spritzer und Kübelemajen machen den beiden Hauptmasken den Weg durch die Menschenmenge frei. So beehren die Spritzer die Besucher und Besucherinnen mit einem kalten Guss aus ihren Wasserspritzen. Zahlreiche weitere unterschiedliche Maskentypen folgen den Hauptfiguren beim Schemenlaufen. Im Anschluss an den Aufzug folgen große und reich dekorierte Fasnachtswagen. Am „Fasnachtsmontag“ ziehen die Teilnehmer noch einmal durch die Stadt, im Kostüm, aber ohne Masken. Die Fastnacht in Imst ist einer der größten ihrer Art und ist fest verwurzelt bei den Bewohnern. Das berühmte „Imster Schemenlaufen“ blickt auf eine jahrhundertalte Tradition zurück. Die Fasnacht wurde 2012 in die – Repräsentative Liste des „Immateriellen Kulturerbes der Menschheit“ der UNESCO aufgenommen.
Textquelle: Fasnachtskomitee Imst/Foto: Herbert Bruxmeier