NABU-Meeresexperte Dr. Kim Cornelius Detloff sieht das Wattenmeer am Rand des Kollaps stehen. Um das Wattenmeer zu retten, fordert der Naturschutzbund Deutschland mindestens 50 Prozent des Gebiets unter strengen Schutz zu stellen.
Berlin (red) Das Wattenmeer steht am Rand des Kollapses. Steigende Temperaturen und Meeresspiegel, Übernutzung durch Fischerei, Schifffahrt, Offshore-Industrie und Schadstoffeinträge setzen diesem einzigartigen Ökosystem massiv zu. „Wir riskieren, die Vielfalt im Wattenmeer, seine Funktionen für Mensch und Klima zu verlieren“, warnt NABU-Meeresexperte Dr. Kim Cornelius Detloff eindringlich. Ohne stärkere Schutzmaßnahmen droht das Ökosystem dieses Sehnsuchtsorts nachhaltig Schaden zu nehmen. Um das Wattenmeer zu retten, fordert der NABU mindestens 50 Prozent des Gebiets unter strengen Schutz zu stellen, das heißt frei von industriellen, lebensraumverändernden Nutzungen. Mehr Informationen finden Sie unter (externer Link) https://www.nabu.de
Mit mehr als 940.000 Mitgliedern und Fördernden ist der 1899 gegründete NABU der älteste und mitgliederstärkste Umweltverband Deutschlands. Der NABU engagiert sich für den Erhalt der Lebensraum- und Artenvielfalt, den Klimaschutz sowie die Nachhaltigkeit der Land-, Wald- und Wasserwirtschaft. Der NABU begeistert für die Natur und fördert naturkundliche Kenntnisse für ein aktives Naturerleben.
Verwendete Quellen
- Naturschutzbund Deutschland (NABU), Mitteilung