Der Cartoonist und Comiczeichner Johannes Kolz zeigt noch bis zum 6. Mai in der Stadtbücherei seine farbenfrohe Zeichnungen in denen er die Eigenarten der Trierer auf die Schippe nimmt.
Trier. Es sind die Markenzeichen der farbenfrohen Zeichnungen von Johannes Kolz: Die dicke Unterlippe und der kurze Hals – und natürlich der markante Text in Trierer Mundart, der alles kurz und frech auf den Punkt bringt. In der Ausstellung „Expeditionen ins TRIERreich“ sowie „Corona – ein Rückblick“ in der Stadtbücherei werden die Eigenarten der Trierer ordentlich auf die Schippe genommen. Kolz ist in Trier aufgewachsen und war schon als Kind Comic-Fan. Am liebsten hat er Loriots Figuren und Bugs Bunny nachgezeichnet. Mit zwölf Jahren konnte er schon als Portraitzeichner sein Taschengeld aufbessern. Später am Tresen hat er mit seinem Freund „Piet“ Peter Zender den einen oder anderen Abend Trierisch geschwätzt, viel gelacht und die spaßigsten Ideen auf Bierdeckel gezeichnet. Das war 2007. Seitdem wird zum Glück auf Papier oder auf dem iPad gezeichnet und in Zeitungen, Büchern sowie auf Tassen und Frühstücksbrettchen veröffentlicht. Vorbild seiner Figuren ist der Original-Trierer, der mitsamt seiner Sprache etwas ruppig wirkt, das Herz aber am rechten Fleck hat und über sich selbst lachen kann.
Die Ausstellung ist bis 6. Mai während der gewohnten Öffnungszeiten der Stadtbücherei zu sehen.
Verwendte Quellen
- Stadt Trier, Pressemitteilung