100 Prozent sagenhaft: Der Klüsserather Sagenweg – Informationsportal regio drei

Von Spuk und Schrecken bis zum Hinkelstein, mehrere sagenumwobene Erzählungen markieren den Verlauf des Wanderweges mit schönen Aussichten in das Moseltal.

Ginsterblüte im Mai: Wandern auf dem Klüsserather Sagenweg.

Klüsserath. Abschalten mit Wandern. Und den leeren Akku mal wieder hochfahren. Wo kann man das besser als mitten in der Natur. Und noch schöner dabei, wenn man von sagenhaften Erzählungen begleitet wird. Alles das gibt es auf dem Klüsserather Sagenweg, einem Seitensprung des Moselsteigs und ein Premiumwanderweg im Mittelgebirge, der vom Deutschen Wanderinstitut mit 68 Punkten bewertet worden ist. Auf dem Rundweg, der einen mittleren Schwierigkeitsgrad belegt, sind ca. 12 km zu erwandern. Es ist also kein Spaziergang, denn wer die Zuwegung vom Moseltal nutzt, braucht ein wenig Ausdauer. Nicht steil, aber herausfordernd. Auch der Aufstieg aus einem Seitental bergauf durch das Kerbtal verlangt Kondition. Man kommt also beim Wandern nur an wenigen Stellen aus der Puste, aber dafür wird man mit einer facettenreichen Wein- und Kulturlandschaft belohnt. Man wandert auf schönen Pfaden über Hochfläche durch Eichenwald und an Hangkanten der Weinberge entlang. Jedenfalls beeindruckend der Blick über die Moselschleife bei Klüsserath, der Panoramablick über das Moseltal zwischen Pölich und Trittenheim und die Aussicht nach Neumagen. Stationen zu Sagen, die hier mit verschiedenen Orten verbunden sind und zahlreiche Ruhebänke laden zum Verweilen ein. Die Weinorte Klüsserath und Neumagen-Dhron sind über Zuwege bzw. den Moselsteig erreichbar.

Markante Punkte: Klüsserather Wetterstation, Startplatz der Gleitschirmflieger, Infotafeln, Hinkelstein, Aussichtspunkt Rudemsmännchen, Aussichtpunkt Türmchen, Sinnesbänke.

Sagen: Kreuzritter Richard von Hagen, Märtyrerkapelle, Rudemsmännchen, Geldkaul, Hinkelstein mit der Sage Jungfrau/Esel.