Palais Walderdorff in Trier.
Teilansicht des Palais Walderdorff in Trier. Foto: regiodrei/hb

Stadt Trier stellt für Projekte Räume im Keller des Palais Walderdorff zur künstlerischen Nutzung zur Verfügung

Das Amt für Stadtkultur und Denkmalschutz der Stadt Trier stellt der freien Szene Räume für die Dauer von insgesamt 24 Monaten für künstlerische Nutzungen zur Verfügung. Bewerbungsschluss für Projekte ist der 17. April 2022

Trier – Initiativen aus der Kulturszene können sich ab sofort mit einem Konzept für Nutzungen mit einer Dauer von minimal vier, maximal acht Wochen bewerben. Kulturdezernent Markus Nöhl erklärt: „Kunst und Kultur brauchen Räume, um sich zu entfalten. In Trier sind diese für kulturelle Produktionen nicht immer leicht zu finden. Hier Abhilfe zu schaffen, ist eines meiner wichtigsten kulturpolitischen Ziele. Deshalb freue ich mich sehr, dass wir in einem ersten Schritt die ehemalige ‚Grüne Rakete‘ als Konzeptraum für die freie Szene reaktivieren. Wir möchten das Kellergewölbe neu, niedrigschwellig und für möglichst viele Kulturschaffende nutzbar machen. Ich hoffe, dass unser Angebot rege Beteiligung in der Kulturszene findet.“ Informationen zu den künstlerischen Nutzungen sind ab sofort auf der Homepage der Stadt einsehbar unter https://www.trier.de/kultur-freizeit/kulturfoerderung/

Vergabe durch Fachjury

Kulturdezernent Markus Nöhl (rechts), Amtsleiterin Elvira Classen (Mitte) und Projektmanagerin Stephanie Frauenkron hoffen auf zahlreiche Bewerbungen von Kulturinitiativen aus der freien Szene für die Veranstaltungsräume im Keller des Palais Walderdorff. Bildquelle: Presseamt Trier.
Kulturdezernent Markus Nöhl (rechts), Amtsleiterin Elvira Classen (Mitte) und Projektmanagerin Stephanie Frauenkron hoffen auf zahlreiche Bewerbungen von Kulturinitiativen aus der freien Szene für die Veranstaltungsräume im Keller des Palais Walderdorff. Bildquelle: Presseamt Trier.

Die Projekte sollen sich durch einen interdisziplinären Ansatz, Experimentierfreude und künstlerische Qualität auszeichnen und zudem die neuen Leitlinien für den Konzeptraum berücksichtigen. Über die Vergabe der Zeitfenster entscheidet eine Fachjury, die neben dem Kulturdezernenten mit Angehörigen der städtischen und der freien Kulturszene besetzt ist. Die Räume werden für die künstlerischen Nutzungen mietfrei zur Verfügung gestellt, lediglich eine Nebenkostenpauschale ist zu entrichten. Vor Beginn der Nutzungen soll eine Vereinbarung abgeschlossen werden, die bestimmte Betreiberpflichten auf die Kulturschaffenden überträgt. Die Nutzungen können beginnen, sobald der städtische Haushalt in Kraft getreten ist.

Elvira Classen, Leiterin des Amts für Stadtkultur und Denkmalschutz, betont: „Theater, Lesungen, Ausstellungen, Konzerte – unsere Konzeptraum ist bewusst spartenoffen, um auf ein möglichst breites Spektrum an künstlerischen Genres und Veranstaltungen hinzuwirken. Denn natürlich soll der Raum auch eine attraktive neue Spielstätte für das Trierer Publikum werden.“ Um diesem Anspruch auch visuell gerecht zu werden, hat das Amt für Stadtkultur und Denkmalschutz bereits einen Gestaltungswettbewerb mit dem Campus Gestaltung der Hochschule Trier umgesetzt, in dessen Rahmen Studierende ein Logo für den neuen Konzeptraum entwickelten. Die Ergebnisse sollen, zusammen mit dem Programm für die nächsten Monate, zeitnah in den Räumlichkeiten vorgestellt werden. Dann wird auch der neue Name für den Konzeptraum bekanntgegeben.

Digitale Fragestunde am Montag, 14.März 2022

Das Amt für Stadtkultur und Denkmalschutz bietet für interessierte Kulturschaffende oder Gruppierungen eine digitale Fragestunde am Montag, 14. März, 17 Uhr, an. Amtsleiterin Elvira Classen und Projektmanagerin Stephanie Frauenkron werden dann über die organisatorischen und rechtlichen Rahmenbedingungen informieren und Rückfragen klären. Für eine Teilnahme ist eine Anmeldung stadtkultur@trier.de erforderlich.

Verwendte Quellen:

  • Stadt Trier, Presseamt, (gut)