Moselromantik und Höhenluft auf dem Moselsteig – Informationsportal regio drei

Weitblicke, Wege, Pfadpassagen und ein Abstecher zur mittelalterlichen Burgruine Grevenburg. Der dreizehnte Wegabschnitt des Moselsteigs garantiert ein schönes Wandererlebnis in luftiger Höhe von Traben-Trarbach nach Reil.

Wir starten die Tour in Traben und gehen über die Moselbrücke nach Trarbach. Über einen Serpentinenweg geht es steil bergauf zur Ruine der Grevenburg. Hier wird man gleich mit einem herrlichen Blick auf die Stadt Traben-Trarbach belohnt. Über die Aussicht Himmelspforte erreicht man die Bismarck-Höhe mit Weitblick auf die Traben-Trarbacher Flussschleife und das Plateau mit den Ruinen der Festung Mont Royal. Wir wandern nun durch einen Wald bis zu einem Treppenabstieg. Über einen Pfad geht es am Hang entlang durch einen Eichenwald zum Starkenburger Turnplatz. Der ehemalige Schulturnplatz gilt als sozialer und kultureller Treffpunkt mit Boule-Bahn und den Wandersteinen auf Reisen. Moselsteig, Moselhöhenweg,

Moselcamino und der Sponheimer Weg führen dort entlang. Nun wandern wir abwärts über Stufen durch die Starkenburger Schlossstraße. Es geht vorbei an einem Bienenfutter-Automat. Hier kann man sich mit einer Blühmischung für den heimischen Garten versorgen. Es handelt sich dabei um original Kaugummiautomaten, der 1960 er-1980 er, welche für die Ausgabe von Saatgutmischungen umgerüstet wurden. Ziel ist die Schaffung neuer Nahrungsquellen für Wild- und Honigbienen und die spielerische Sensibilisierung für das akute Thema des Insektensterbens.

Blick in das Moseltal mit der Staustufe und Schleuse Enkirch.

Der Moselsteig wechselt nach der Ortsdurchquerung mehrmals die Hangseite, der Weg schlängelt sich nun eng an den Bergrücken. Bei diesem Wanderabschnitt dominieren die schönen Aussichten in das Moseltal und das Auf und Ab. Ruheplätze mit Bänken laden auf diesem Abschnitt zum Verweilen ein. Der Steig führt nun zum Rastplatz Rottenblick mit Blick nach Enkirch. Wir erreichen die engen Gassen des Weinortes und wandern über einen Pfad zum Unterdorf. Dabei queren wir über einen Steg den Großbach. Am Ortsrand führt die Strecke in ein Seitental mit folgendem Aufstieg über eine Weinbergstraße. Nach einen Feldweg folgen zwei kurze, aber schwere Anstiege durch die Weinreben. Nun geht es ohne Anstregung über Asphalt und einen Grasweg in ein kleines Wäldchen. Wir folgen einem Wirtschaftsweg bis zu einem Rastplatz mit Schiefertisch.

Über die Weinberge erreichen wir auf dem Weg einige Tafeln des Burger Weinlehrpfades. Die ursprüngliche Wegstrecke mit herrlichem Moselblick und einem herausfordernden Abstieg in Richtung Reil ist wegen Steinschlag gesperrt. Auf asphaltiertem Weg wandern wir deshalb in Richtung Reiler Brücke, über die bei dieser Etappe zum zweiten Mal die Moselseite gewechselt wurde. Nach 17.2 km erreichen wir unser Wanderziel, den Bahnhof der Moselweinbahn im Winzerort Reil.

Tourdaten: