Das Feuchtgebiet Panzbruch ist seit 1983 Naturschutzgebiet.
Das Feuchtgebiet Panzbruch ist seit 1983 Naturschutzgebiet.

Greimerath im Naturpark-Saar-Hunsrück: Taurusrind, Konikpony und ein Höhenweg

Artenvielfalt im Naturschutzgebiet Panzbruch – Tiere als Naturschützer

Das Feuchtgebiet Panzbruch ist seit 1983 Naturschutzgebiet. Auf einem mehr als 60 Hektar großem Gebiet im Panzbruch, einem ehemaligen Moorgebiet bei Greimerath, grasen eine Herde von Taurus-Rindern sowie Konik-Wildpferde auf der Weide. Durch diese Beweidung wird eine Verbuschung verhindert und die Feucht- und Nasswiesen bleiben erhalten. Nur bei Schneelagen wird der Tierbestand mit Heu zusätzlich versorgt. Das Beweidungsprojekt wurde 2013 gestartet, mit vier Konik-Pferde und eine Herde von 22 Taurus-Rindern.

Lebensraum für bestandsbedrohte Tier- und Pflanzenwelt

Durch die Offenhaltung der Fläche finden auch bedrohte Wiesenvogelarten und zahlreichen Pfanzenarten einen geschützten Lebensraum. Verschiedene Informationstafeln informieren über die Artenvielfalt im Naturschutzgebiet. Das Gebiet kann auf einem rund 7km langen Rundwanderweg erkundet werden. Das 33 Hektar umfassende Naturschutzgebiet liegt zwischen der Bundesstraße 268 und der Kreisstraße 139, die zur Hochwaldgemeinde Greimerath führt. Etwa 1000 Menschen leben im Ort, am Fuß des Schwarzwälder Hochwaldes mit dem 517 Meter hohen Judenkopf.

Greimerather HöhenwegTraumscheife in der Region um den Saar-Hunsrück-Steig

Der Greimerather Höhenweg führt durch die Landschaft des Schwarzwälder Hochwaldes, es geht über Wiesenwege, durch Waldpassagen und an Bachläufen vorbei. Insgesamt können 13,4 km erwandert werden. Die Gehzeit beträgt ca. 4 Stunden. Der Traumschleifenweg verbindet als Premiumwanderweg den saarländischen Ort Bergen mit der rheinland-pfälzischen Gemeinde Greimerath. Der Wanderweg führt auf einer Länge von fast 700m unmittelbar an den Beweidungsflächen im Panzbruch entlang. Eine begehbare hölzerne Besucherplattform ermöglicht eine weite Sicht in das Weidegebiet. Startpunkte des mittelschweren Rundwanderwegs sind am Dorfplatz sowie am Panzhaus.

Das Gasthaus im Panzhaus

Parken und Starten (Pforte Panzbruch) kann man direkt am Panzhaus, einem Traditions-Gasthaus seit 1820, direkt an der Bundesstraße 268 gelegen (Öffnungszeiten beachten)

Der Greimerahter Forst

Einkehren kann man am Weg im Greimerather Forst in der Hauptstraße (Öffnungszeiten beachten).


Impressionen “ Panzbruch und Greimerather Höhenweg“


Quellen:

  • Infotafel Panzbruch
  • Infoflyer Beweidungsprojekt Panzbruch, Herausgeber Verbandgemeinde Kell am See
  • Webseite: https://.trier-saarburg.de/news/Beweidungsprojekt-Panzbruch, abgerufen 13.04.2020
  • Website: https://panzhaus.de, abgerufen 13.04.2020