Familienführung „Sagenhaftes Trier“: Legenden und Anekdoten, Kurioses und Kreatives

Bei „Trier für Treverer“ am 19. Juni 2022 wird es in der Familienführung „Sagenhaftes Trier“ augenzwinkernd spannend.

Redaktion regiodrei.de
Bei „Trier für Treverer“ am 19. Juni 2022 wird es in der Familienführung „Sagenhaftes Trier“ augenzwinkernd spannend. Bildquelle: Trier Tourismus und Marketing GmbH, Pressemitteilung
Bei „Trier für Treverer“ am 19. Juni 2022 wird es in der Familienführung „Sagenhaftes Trier“ augenzwinkernd spannend. Bildquelle: Trier Tourismus und Marketing GmbH, Pressemitteilung

Trier – Vor rund 90 Jahren brachte Günther Jauchs Ur-Urgroßonkel den Trierer Stadtrat ordentlich ins Schwitzen: Ganz ohne knifflige Quizfragen im Vorfeld hatte er der Stadt testamentarisch eine große Summe vermacht, doch dies mit der im katholischen Trier undenkbaren Auflage, ein Krematorium damit zu bauen. Erst nach fünf Jahren durften die Stadtoberen das Geld für die Anlage eines Parks verwenden. Klar, dass Gästebegleiterin Birgit Spitzley in ihrer „Trier für Treverer“-Führung am Sonntag, 19. Juni, deshalb um den Palastgarten nicht herumkommt. Denn in ihrer Tour „Unser sagenhaftes Trier“ erzählt sie die lustigsten und kuriosesten Legenden und Anekdoten aus Trier. Nicht nur Franz Weißebach, auch Loretta von Sponheim, Caspar Olevian, die angeblichen Märtyrer der Thebäischen Legion, die Mundartdichterin Cläre Prem oder die umtriebige Kaiser Helena fesseln die Gäste bei einem Stadtrundgang durch Trier oftmals mehr als die nackten historischen Fakten.

Diese Erfahrung machte auch Birgit Spitzley. Die Idee zur Führung flüsterte ihr jedoch der Teufel höchst persönlich ein: „Die Domsteinlegende fanden die Leute immer total spannend. Da dachte ich, es
wäre eine gute Idee, mal eine Führung nur zu Sagen, Legenden und Anekdoten Triers anzubieten.“ Rund ein Jahr lang wälzte Spitzley Bücher, türmte sie auf dem heimischen Wohnzimmertisch und forschte darin nach den lustigsten Geschichten. Auch im Stadtarchiv wurde sie fündig. Herausgekommen ist eine rund zweieinhalbstündige Führung, die die Geschichte Triers einmal ganz anders erzählt. Wo befand sich das berühmte Marsfeld in Trier? Auf welch abenteuerlichen Wegen soll der Heilige Rock nach Trier gelangt sein? Wie kam der Sekt in die Wasserleitungen und welchen Schabernack treibt der Stadtgeist von Trier? Alle diese Fragen wird Birgit Spitzley beantworten, und auch wenn esmanchmal etwas gruselig wird: Am Ende, so sei verraten, ging doch immer alles gut aus.

Die Tour startet um 14 Uhr am Domstein. Tickets müssen im Voraus gekauft werden und sind nicht vor Ort erhältlich. Es gibt sie in der Tourist-Information an der Porta Nigra, iallen Ticket Regional-Vorverkaufsstellen oder unter www.ticket-regional.de.

Verwendete Quellen:

  • Trier Tourismus und Marketing GmbH, Pressemitteilung